Über die Forschungen am Goldbichl
Frau Dora Innerebner machte erstmals auf den Goldbichl aufmerksam. Sie informierte den Prähistoriker Oswald Menghin, der daraufhin im Rahmen seiner archäologisch-topographischen Feldforschungen in Nordtirol diesen Hügel besuchte und 1938 ein paar Zeilen darüber verfasste. Menghin deutete die erkennbaren Reste als " ... stufenartig hintereinander aufsteigende Bauten", die er anhand einiger weniger Keramikfunde in die späte Eisenzeit ( ca. 500 bis 15 v.Chr.) datierte.
Im Jahre 1994 wurde schließlich auf Anregung von Mag. Hubert Held eine Ausgrabung am Goldbichl vom Inst. für Ur- und Frühgeschichte der Universität Innsbruck unter Leitung von Univ.Prof. Gerhard Tomedi und Dr. Siegfried Nicolussi in Angriff genommen. Zwischen 1995 und 2003 wurde mit Studenten und freiwilligen Helfern am Goldbichl nun jahrelang zwischen August und Ende September gegraben und geforscht.
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